Ressourcenmanagement | Releases

PQFORCE 4.10.0: Freigabe-Prozess für Ressourcenallokationen

PQFORCE 4.10.0 ist hier, und damit wie immer bei solchen Feature Releases neue Funktionen für noch besseres Projektmanagement. Dieser Release umfasst eine wesentliche Erweiterung rund um das Ressourcenmanagement und bringt mehr Kontrolle bei der Allokation von Ressourcen aus den Projekten heraus. Zudem steht nun auch eine token-basierte Authentifizierung zur Verfügung. Der Release 4.10.0 wird am 26. August 2022 ausgerollt. In diesem Artikel gehen wir auf die neuesten Features ein.

Bessere Kontrolle für die Nutzung von Projektressourcen

Der Release 4.10.0 bietet die Möglichkeit, Ressourcenallokationen auf den Projekten unter Kontrolle zu bekommen. Bis anhin waren Allokationen zustandslos. Das heisst, eine Allokation entsteht durch direkte Zuteilung einer Ressource auf einen Projekttask. Die Allokation existiert ab dem Zeitpunkt einfach, kann verändert, auf eine andere Ressource umgeteilt oder auch wieder gelöscht werden. Aber sie hat keinen Zustand.

Aktivierung und Einstellungen von Allokationsfreigaben

Neu kann nun im ADMIN-Modul ein Allokations-Workflow aktiviert werden, wie im Bild gezeigt. Dadurch erhalten Allokationen einen Lebenszyklus und durchlaufen verschiedene Zustände. Dies funktioniert analog zu den Zuständen eines TODOs. Eine von einer Projektleiterin erstellte Allokation ist zuerst einmal im Zustand "Neu". So können die Allokationen für die Tasks wie bisher gesucht und alloziert werden, indem den Ressourcen eine Aufwandsgrösse zum Task zugeteilt wird. Sind die Ressourcen einmal auf den Tasks, können die Allokationen nun beantragt werden. Dafür steht ein neues Allokations-Workflow-Panel zur Verfügung, welche direkt unterhalb des Gantt-Plans eingeblendet werden kann, so wie in der folgenden Abbildung dargestellt.

Workflow-Panel für Allokationen im Projekt

Wenn im Gantt-Plan ein Task selektiert wird, werden in diesem Panel alle zugehörigen Allokationen gemäss ihrem Zustand in vertikale Bahnen gruppiert. Die Ressourcen werden dabei in horizontalen Bahnen nach Zugehörigkeit zu Organisationseinheiten dargestellt. So ergibt sich ein perfekter Überblick, welche Allokationen noch zu beantragen, bereits freigegeben oder auch abgelehnt wurden. Die Darstellung lässt sich mit Optionen beeinflussen. Per Drag & Drop können einzelne Allokationen aber auch eine ganze Gruppe von Allokationen bzw. Ressourcen im Zustand verändert werden. So können z.B. alle neuen Allokationen auf einmal auf den Zustand "Beantragt" gezogen werden.

Auf der Seite der Ressourcenmanager ist ebenfalls ein solches Allokations-Workflow-Panel zu finden. Jede Organisationseinheit hat auf der Ansicht "Disposition" neu die Möglichkeit, Allokationen der Ressourcen in einer Übersicht zu sehen. So kann ein Ressourcenmanager für seine Einheit einfach die aus den Projekten angefragten Ressourcen per Drag & Drop genehmigen oder auch ablehnen.

Die Frage, was mit bewilligten Allokationen geschieht, wenn deren Aufwandsgrösse oder Taskstart- oder -enddaten sich ändert, ist einfach zu beantworten. Sobald eine dieser Grösse sich über eine gegebene Toleranz hinaus verändert, fallen die betroffenen Allokationen automatisch auf den Zustand "Verändert" zurück. Aus Sicht des Projekts sind sie also wieder zu beantragen. Die Toleranzen können im ADMIN-Modul festgelegt werden.

Token-basierte Authentifizierung

Neu können Drittanwendungen sich über ein Token am PQFORCE Server anmelden. Die Funktionsweise ist folgendermassen: Die Drittanwendung löst einen API Request an den PQFORCE Server aus. Dabei erhält sie ein Token, welches aber noch nicht validiert ist. Mit dem Token wird auch eine URL zurückgegeben. Über diese URL kann ein PQFORCE Login-Fenster geöffnet werden, über das sich ein Anwender mit seinem Benutzerkonto an PQFORCE anmeldet, so das Token an sein Benutzerkonto bindet und es somit validiert. Dem Token wird auch eine Gültigkeitsdauer hinterlegt. Während dieser Zeit kann sich nun die Drittanwendung mit dem Token an PQFORCE im Namen des Anwenders anmelden und so über das REST API auf PQFORCE zugreifen. Im ADMIN-Modul hat der Anwender eine Übersicht der vergebenen Tokens und kann diese dort bei Bedarf auch löschen.

Über den Autor


Managing Director INTRASOFT AG

Dr. Daniel Hösli ist Managing Director und Lead Consultant bei der INTRASOFT AG, deren SaaS-Lösung PQFORCE die führende Plattform für agile, projekt-orientierte Unternehmensführung ist. Er ist seit 15 Jahren täglich mit dem Aufbau von Projektmanagementsystemen in beratender und projektleitender Funktion tätig - organisatorisch wie technisch - und hat so die Erfahrung aus unzähligen Kontakten und Aufgabenstellungen aus den unterschiedlichsten Unternehmungen und verschiedenen Managementebenen.

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